FELIX
Deutschland 1986. 35 mm, Farbe, 100 Minuten. Produktion: Futura Film Produktion, Berlin. Regie. Helma Sanders-Brahms, Helke Sander, Margarete von Trotta, Christel Buschmann.
2. Episode von Helke Sander: MUSS ICH AUFPASSEN?
Buch: Helke Sander, Silvo Lahtela. Kamera: Martin Gressmann. Schnitt: Jane Seitz. Musik: Christoph Willibald Gluck
Darsteller: Ulrich Tukur (Felix), Danuta Lato, Gabriela Herz (Urlauberinnen auf Sylt)
Uraufführung: 13.1.1988, Hamburg (Holi)
Ein Gemeinschaftsfilm
Inhalt 2. Episode
„Alle sind zu zweit, nur ich bin allein“ – der Felix, den Helma Sanders-Brahms an mich weitergereicht hat, ist wütend und traurig, weil er verlassen worden ist, aber gleichzeitig neugierig auf die plötzlich wiedergewonnene Freiheit. Als geeignete Startbahn bietet sich die Insel Sylt an.
Dort, zwischen Dünen, gerät er an zwei Frauen. Einer von ihnen stellt er die vorwiegend rhetorisch gemeinte Frage, immerhin „vorher“, ob er „aufpassen“ muss? Er ist überrascht, dass sie das wirklich von ihm erwartet, aber andererseits offen genug, sich auf ein Sandkastenspiel einzulassen.
Die Szene bewegt sich zwischen Spaß und Verunsicherung. Denn die beiden Frauen verbünden sich und drehen nun den Spieß um. Sie fordern ihn auf zu einer altchinesischen Liebespraxis, die sowohl befriedigend wie verhütend wirken soll. Da alle Beteiligten Anfänger in dieser Stellung sind, bleibt offen, ob Felix diese Lektion in Zukunft nutzen kann.
Helke Sander, in: Verleihinformationen
FELIX ist über den Verleih Kinowelt Leipzig zu beziehen.