Teil des Episodenfilms Sieben Frauen – 7 Sünden (Die einzelnen Episoden von: Betty Gordon, Valie Export, Chantal Akerman, Maxi Cohen, Laurence Gavron, Ulrike Ottinger, Helke Sander
Im langen Film heisst diese Episode Völlerei [engl. Gluttony] )
Länge des Kurzfilms von HS: 12,45 Min. Regie: Helke Sander. Buch: Helke Sander, Dörte Haak. Jahr: 1986. Produktion: Helke Sander Filmproduktion. Koproduktion: Maya Faber-Jansen (Maya Constatine) des langen Films. Sender: ZDF. Kamera: Nurith Aviv. Kamera-Assistenz: Peter Polssack. Licht: Wolfgang. Kluge, Jürgen Bosse. Schnitt: Bettina Böhler. Ton (kein O-Ton) & Produktionsleitung: Madeleine Remy. Aufnahmeleitung: Hildegard Westbeld. Musik: Mischung: Dieter Schwarz, Lars Becker. Regieassistenz: Margit Czenki. Dramaturgische Beratung: Red. Brigitte Kramer. Besetzung: Gabriela Herz, Michael Dick. Kino-Uraufführung: 3.9. Hamburger Kunsthalle.
Inhalt:
Die Weltgeschichte wäre anders verlaufen, hätte EVA den Apfel selber gegessen und nicht ADAM aufgedrängt. Sie hat den Fehler gemacht, ihn zu seinem Glück zwingen zu wollen.
Hölle wird so definiert, dass darin die Sünder ihre Sünde ewig wiederholen müssen. Eva tut genau das: Sie wiederholt seit dem Sündenfall ihre Sünde. Sie füttert und füttert.
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Der berühmte Sündenfall neu interpretiert. Eva hat tatsächlich eine Sünde begangen. Aus ihrer generösen Geste etwas anzubieten, ist das zwanghafte Füttern anderer geworden. Dazu ist das Buch von V.E.Pilgrim: Muttersöhne, eine gute Lektüre.
© Helke Sander Filmproduktion